Gesammelte Heilkraft vieler 1000 Jahre
Das Heilmoor Neydharting ist
besonders gut verträglich.
In einem ständigen Zyklus versinken die am Grundwasserspiegel üppig gedeihenden Pflanzen immer wieder im Wasser und bilden in einem besonderen biologischen Umwandlungsprozess das Heilmoor von Neydharting mit seiner Vielfalt an wirksamen Inhaltsstoffen, die Prof. Stöber (†1990) als „Moor-Bouquet“ bezeichnete.
Über vierhundert Pflanzenarten enthält das Heilmoor Neydharting. Als Flachmoor ist es ein besonders nasses Moor, in dem die am Grund gestapelten Pflanzenreste nicht vollständig verrotten, da Mikroorganismen dort nur wenig aktiv werden können. Umso aktiver bleiben die biologischen Inhaltsstoffe, die in Untersuchungen, die genau vorgeschrieben sind, um ein Moor „Heilmoor“ nennen zu dürfen, festgestellt wurden. Besonders wirksam ist dieses Heilmoor aber nicht nur wegen seiner großen Vielfalt an biologischen Substanzen, die im Zusammenspiel ihre heilende Wirkung entfalten können, sondern auch durch das reiche Vorkommen an Mineralstoffen und Spurenelementen vor allem Eisen.
Eine Besonderheit des Heilmoors von Neydharting ist auch sein beständiger Feuchtigkeitshaushalt: Noch nie ist dieses Heilmoor ausgetrocknet und abgestorben, die Kraft von Jahrtausenden ist hier gesammelt und aktiv.
Vitalbäder von Neydharting
Immer wieder bewiesen die praktische Erfahrung und Gutachten eine eindeutige Heilwirkung der vitalisierenden Heilmoor Vital Bäder, der Heilmoor Vital Packungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, gynäkologischen Leiden und bei Hautreizungen und der Heilmoor Trink Kuren bei Störungen im Verdauungstrakt.
Und noch einen positiven Effekt kann das Heilmoor Neydharting im Rahmen der Naturheilkunde für sich verbuchen: Es ist besonders gut verträglich.
Durch genaue Beobachtung der Natur entstand die Naturmedizin. Besonders hilfreich dabei waren Tierbeobachtungen. In der Fauna unserer Welt werden noch Instinkte verspürt, die uns leider schon lange verloren gegangen sind.
Die machten sich unsere Urahnen zunutze, sammelten auch damit Wissen um die Heilkräfte ihrer Umwelt. Tiere fressen zum Beispiel bestimmte Kräuter und Gräser, wenn sie sich den Magen verdorben haben, sogar Efeu und Alraunenwurzeln, besonders bitter im Geschmack und sonst gemieden, „verordnen“ sie sich.
Man beobachtete Hirsche, die nach Rangkämpfen ihre Wunden im Heilmoorwasser badeten, und Ziegen, sonst heikle „Feinspitze“, die Heilmoorerde fraßen, um giftige Kräuter wie den Schierling verdauen zu können. Auch Raben, an Giftköder geraten, zupfen sich im Heilmoor Kräuter und überleben.
Was den Tieren der Instinkt sagt, können wir heute erklären: Viele Wirkstoffe der im Heilmoor versunkenen Heilkräuter und Pflanzen, wie Phytohormone und – aus dem pflanzlichen Material durch einen biologischen Umwandlungsprozess entstandene – Lignine, Bitumina, Proteine, Pektine, Huminsäuren, Fulvosäuren und die im Moor angereicherten Mineralstoffe und Spurenelemente, sind Ursache für die heilenden Eigenschaften.
Doch da diese Substanzen nicht isoliert wirken wie künstliche Medikamente, sondern in Gemeinschaft, entstehen die heilenden und lindernden Wirkungen – eine Erkenntnis aus der aktuellen Phytotherapie und eine wunderbare Eigenschaft des einzigartigen „Moor-Bouquets“ von Neydharting
Ein besonders genauer Beobachter war Paracelsus (siehe Abb.), 1493 als Theophrast Bombast von Hohenheim geboren, ein berühmter Arzt und Naturforscher, der als Erster die chemischen und physikalischen Grundlagen des Lebens erkannte und deshalb als Begründer der pharmazeutischen Chemie gilt. Das Ziel aller seiner Behandlungen ist die Erhaltung und Pflege der natürlichen Lebenskraft. In seinem „Baderbüchlein“ empfahl er Heilerden und Heilmoore, auch das von ihm besuchte „Gemös in Neydhärding“, zur Behandlung verschiedener Krankheiten: Gelbsucht und Gallenleiden, Fieberauszug, Förderung der Esslust, schnelleres Heilen von Vernarbungen, Unfruchtbarkeit. Für vieles konnten wissenschaftliche Beweise gefunden werden. Doch schon vor ihm, bereits um 1360, werden Heilmoorwasser- Moorbäder in Neydharting erwähnt.
Schon von Paracelsus entdeckt..
Damit ist dieses oberösterreichische Heilmoor das älteste bekannte Heilmoorbad der Welt.
Jedes Moorvorkommen hat ein anderes Wirkstoffbündel, abhängig von der Lage, dem Alter, der Flora und Fauna des Gebietes. So ist das Heilmoor von Neydharting wirklich einzigartig.
Wie einzigartig, wurde in objektiven Untersuchungen, die jedes Heilmoor vorweisen muss, um sich auch so nennen zu können, festgestellt: Dabei geht es um Humifizierungsgrad, Gehalt an organischen und anorganischen Bestandteilen, an Huminsäuren, um den pH-Wert, das Wärmehaltevermögen und die Quellungszahl.
Torf oder Moorerde haben ganz allgemein eine besondere Wärmewirkung auf den Körper. Heilmoor hingegen kann noch viel mehr: Der wichtigere Effekt bei dieser speziellen Erde ist das Eindringen bestimmter Wirkstoffe durch die Haut, seine biochemische Wirkung. Diese Eigenschaft kann nicht in allen Moorvorkommen nachgewiesen werden, sehr wohl aber beim Heilmoor von Neydharting.
Laut genauen Untersuchungen (wie von Prof. Dr. W. Ziechmann und Dr. D. Strauch) sind wasserlösliche Stoffe wissenschaftlich bewiesen, die durch die Haut in den Körper aufgenommen werden und dort ihre biochemische Wirkung entfalten können. Die aus dem Heilmoor Neydharting gewonnenen Schwebstoffe zeigen ihre ganz speziellen Besonderheiten bei der vielfachen Wirkung von Heilmooren: adstringierend, absorbierend, hormonell wirkend und entzündungshemmend.
Wissenschaftliche Untersuchungen (W. Nauke 1987, Kh. Göttlich 1990) bewiesen deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Heilmoorvorkommen. Auch diese neuen Forschungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Wirkung von der Zusammensetzung des pflanzlichen Materials und den geologischen Bedingungen, unter denen das Moor entstanden ist, abhängt.
Das aktive Heilmoor Neydharting, das Heilkräuter und Pflanzen aus Jahrtausenden verarbeitet hat, ist also biologisch hoch wirksam.
Als Flachmoor ist das Heilmoor Neydharting pH-Wert neutral. Dadurch finden Mikroorganismen, die benötigt werden, um das ursprüngliche Pflanzenmaterial in die wertvollen Inhaltsstoffe des Heilmoors (Huminstoffe, Huminsäuren, Fulvosäuren) umzuwandeln – also die Heilkraft für den menschlichen Körper nutzbar zu machen – ihr ideales Klima.
Außerdem haben Flachmoore einen höheren mineralischen Anteil. Dass das Heilmoor Inhaltsstoffe mit biochemischer Wirkung enthält, hat der Vater des Heilmoor- Schwebstoffbades, Prof. Otto Stöber (†1990), bereits in den 40er Jahren vermutet. Dass sie auch die Haut durchdringen können, war ebenfalls nur eine These, entwickelt durch Beobachtung der Wirkung. Bestärkt wurden seine Ansichten durch den damals auf diesem Gebiet international anerkannten Moorwissenschaftler Dr. W. Benade aus Karlsbad.
In 1997 von Dr. D. Strauch durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen konnte im Neydhartinger Heilmoor die biochemische Wirkung bei der Hemmung von Prostaglandinen (Substanzen, die die Bildung von Entzündungen hervorrufen) nachgewiesen werden.
Weiters machte Dr. Strauch eine interessante Feststellung: Da Moorprodukte kurmäßig, das heißt in kurzen Abständen wiederholt, angewendet werden und sich dabei, selbst wenn man duscht, mikroskopisch kleine Moorpartikel auf und in der Hornschicht der Haut ablagern können, schließt er daraus eine ähnliche Wirkung wie bei TTS-Membranpflastern, wie sie als Hormonersatz im Klimakterium verwendet werden und die ständig durch die Haut Substanzen in den Körper abgeben. Das erklärt auch die anhaltende, spürbare Wirkung selbst über die anwendungsfreien Tage hinweg und nach Beendigung der Kur.
Deshalb ist auch die vorgeschriebene regelmäßige Anwendung des Heilmoor Vital Bades ebenso wichtig und die Beachtung des Packungshinweises, sich nach dem Heilmooor Vital Schwebstoff Bad nicht zu duschen.
Dass das Heilmoor biologisch aktive Inhaltsstoffe enthält, die die menschliche Haut durchdringen können, hat der Vater des Heilmoor-Schwebstoffbades Prof. Otto Stöber (gest. 1990) bereits in den 40er Jahren vermutet. Bestärkt wurden seine Ansichten durch den damals auf diesem Gebiet international anerkannten Moorwissenschaftler Dr. W. Benade aus Karlsbad.
Um die Wirkungen der äußerlichen und innerlichen Anwendung des Neydhartinger Heilmoors an Mensch und Tier wissenschaftlich abzusichern, gründete Prof. Otto Stöber das Österreichische Moorforschungsinstitut in Neydharting. Ihm gelang es auch, die internationalen Größen der Moorforschung in Form von regelmäßigen Treffen zu Rundgesprächen nach Neydharting zu bringen. Er verstand es, Wissenschaftler für seine Idee zu gewinnen und die Forschung in dieser Richtung voran zu treiben. Diese Tradition findet bis in die Gegenwart seine Fortsetzung. Im Oktober 2003 trafen sich wieder namhafte europäische Moorwissenschaftler in Neydharting. Viele der Vermutungen von Prof. Stöber bezüglich der Wirkmechanismen konnten zwischenzeitlich durch wissenschaftliche Arbeiten bestätigt werden.
Das Neydhartinger Moor ist nicht nur von seiner Entstehungsgeschichte und Zusammensetzung einzigartig, sondern auch was seine wissenschaftliche Untersuchung betrifft
Steckbrief Heilvorkommen | |
Farbe: | dunkelbraun bis schwarzbraun |
Geruch: | schwach torfig, moorig |
Konsistenz: | plastisch feucht, homogen, stark zersetzt, faserige Pflanzen und Holzreste mit Fingern leicht zerlegbar, keine gröberen Bestandteile |
Humifizierungs- grad: | 9 (nach Post’scher Skala) |
Mikroskopie: | Es sind reichlich zu erkennen: amorphe dunkelbraune organische Masse, wenig Wurzeln und Pflanzengewebe, Wurzelfasern, stark zersetzt. Farblose durchsichtige feine Quarzkörnchen |
Steckbrief aufbereitetes Heilmoor | |
Wässerige, nahezu geruchlose feine Suspension – unterschiedlicher Konsistenz – aus pastösem, dunkelbraun-schwarzem moorerdigen Flachmoortorf, nahezu frei von Wurzeln, Holzresten und Hartbestandteilen (Sand). |
Umwelt- und Ressourcenschonung sind ein Ziel der Heilmoorbad Neydharting GmbH. Das Gebiet des Neydhartinger Moors steht heute unter strengem Naturschutz.
Insbesondere durch die Verwendung des Heilmoors als Schwebstoffbad wird mit dem unersetzlichen Heilvorkommen sehr sorgsam umgegangen.
Dazu ein Beispiel: Zur Herstellung einer Wanne Schwebstoffbad werden nur 0,18 kg Heilmoor verbraucht. Zur Herstellung einer Wanne Dickbreibad aber ca. 180 kg